Italien liegt am Mittelmeer in Südeuropa und besteht hauptsächlich aus der langgestreckten Apenninenhalbinsel und den Inseln Sardinien und Sizilien. Im Norden erstreckt sich das Alpengebirge, wo das Land auch an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien grenzt.
Innerhalb der Grenzen Italiens, aber als unabhängige Staaten, liegen auch die Vatikanstadt und San Marino.
Das Land ist in 20 Regionen unterteilt, die sich aus Provinzen und Gemeinden zusammensetzen. Es ist jedoch gebräuchlicher, von Italien in drei Regionen zu sprechen: Norditalien, wo die meisten Menschen leben, Mittelitalien mit der Hauptstadt Rom und Süditalien, das die Inseln umfasst.
Historischer Rückblick
Ursprünglich bestand die stiefelförmige italienische Halbinsel aus einer Reihe einzelner kleiner Städte, die dann 1861 unter der Herrschaft von König Viktor Emanuel II. den einheitlichen Staat Italien bildeten. In den 1920er Jahren übernahm der Diktator Benito Mussolini die Macht und schaffte die parlamentarische Regierung ab.
Italien fiel im Zweiten Weltkrieg zusammen mit seinem Verbündeten Nazideutschland an die Achsenmächte, und 1948 wurde Italien wieder eine Demokratie.
Zwei Jahre zuvor hatte es auch beschlossen, seine Staatsform von einer Monarchie zu einer Republik zu ändern. Italien ist Gründungsmitglied der Europäischen Union für Kohle und Stahl (1956), aus der später die EU hervorging, und eines der ersten Mitglieder der 1949 gegründeten NATO.
Schnelle Fakten über Italien
Hauptstadt: Rom (2,8 Millionen)
Einwohnerzahl: 60,5 Millionen (2016)
Größere Städte: Mailand, Neapel, Turin
Höchster Berg: Monte Bianco, 4808 Meter über dem Meeresspiegel
Größter See: Gardasee, 370 Quadratkilometer
Längster Fluss: Po, 652 Kilometer
Hauptreligion: Katholizismus
Landessprache: Italienisch
Staatsform: Republik
Nationalfeiertag: 2. Juni
Währung: Euro
EU-Mitgliedschaft: 1952
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